Motorsägenführer üben im Wald

Große Ereignisse wie der Sturm „Fabienne“ oder die darauffolgenden Waldbrände haben öffentlichkeitswirksam gezeigt, mit welchen Gefahren wir uns auseinandersetzen müssen. In verschiedenen Situationen mussten Gefahrstellen auch durch die Arbeit mit Motorsägen entschärft oder gesichert werden. So galt es umgestürzte Bäume zu beseitigen und dringend notwendige Verkehrswege wieder befahrbar zu machen. Bei den großen Waldbränden mussten vorhandene Schneisen von umgestürzten Bäumen befreit werden, damit diese von Einsatzkräften zum Aufbau von Riegelstellungen betreten werden konnten.

In rund 8h konnten die Einsatzkräfte unter der Anleitung von Andreas Dollheimer am vergangenen Samstag (18.3.) ihre Kenntnisse im Umgang mit der Motorsäge auffrischen und Neues dazulernen. Neben einer sehr kompakten Theorieeinheit ging es vor allem darum, praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Motorsägenführer lernten die unterschiedlichen Sägenmodelle und ihre Besonderheiten kennen und nutzten verschiedene Schnitt- und Fälltechniken. Die Beurteilung von Zug- und Druckseiten an unter Spannung stehenden Bäumen und korrekte Aufarbreitung wurden genauso geübt, wie die seilwindenunterstützte Fällung von Bäumen, um die Gefährdung von Einsatzkräften so gering wie möglich zu halten.

Im Anschluss wurden alle Motorsägen und Gerätschaften gereinigt, gewartet und einsatzbereit verlastet.

Vielen Dank an Hessen-Forst für die sehr unkomplizierte Möglichkeit im Münsterer Wald zu üben und an unseren Wirtschaftsausschuss für die Organisation von Essen und Getränken.