Die Weiterbildungsmöglichkeiten, die vom Landkreis Darmstadt-Dieburg und Land Hessen angeboten werden, wurden im Februar auch wieder sehr gut genutzt. Insgesamt 15 Kameraden belegten spannende Lehrgänge und Seminare.
- Schon im Januar startete Lenny Kisling den zweiwöchigen Lehrgang „Grundausbildung für den Umgang mit der Motorkettensäge (Modul A)“ am Standort Modautal, den er Anfang Februar mit Erfolg abschloss. Lenny wurde dabei der richtige Umgang mit Motorkettensägen beigebracht und in praktischen Einheiten geübt. Es ging dabei sowohl um das Fällen von Bäumen als auch das Schneiden von liegenden Bäumen. Gerade nach Stürmen wird die Feuerwehr öfters gerufen, weil Bäume umgefallen sind.
- Bei uns in Münster am Standort fand am 13. März das Seminar „Aktuelles aus dem Vorbeugenden Brandschutz“ statt. Dieses war an die Führungskräfte der Feuerwehren im Landkreis gerichtet und es wurden Neuigkeiten aus der Abteilung „Vorbeugender Brandschutz“ vom Brandschutzamt berichtet. Der Schwerpunkt des Abends lag aber auf den Brandmeldeanlagen, die bei gewissen Objekten gefordert sind und einen Teil des vorbeugenden Brandschutzes erfüllen, weil sie Entstehungsbrände frühzeitig erkennen und automatisch an die Feuerwehr melden. Hieran nahmen Reiner Bader, Andreas Haus, Florian Kisling, Michael Sühl und Markus Witzel teil.
- Im Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, zu denen Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste gehören, ist der Funkverkehr immer noch das Hauptkommunikationsmittel. Sowohl die Alarmierung der Feuerwehren, die Kommunikation mit der Leitstelle als auch die Verständigungen an den Einsatzstellen erfolgen über ein separates und verschlüsseltes Funknetz. Die Grundlagen hierzu sowie die Bedienung der Funkgeräte und das Führen von Funkgesprächen lernte Linus Stock auf dem Lehrgang „Sprechfunker“ am Standort Weiterstadt / Schneppenhausen.
- Am Standort der Feuerwehr Babenhausen wurde der zweitägige Lehrgang Notfalltraining Atemschutz angeboten. Von Münster nahmen Michael Fieres, Lenny Kisling und Frederick Frühwein daran teil. Ihnen wurde das richtige Absuchen von verrauchten Räumen unter Atemschutz gezeigt. Auch Geräte der Notfalltechnik, die Aufgaben und Ausrüstung des Sicherungstrupps und die Aufgaben des Angriffstrupps bei Notfällen wurden den Teilnehmern erläutert. Neben den theoretischen Grundlagen wurde alles auch unter nahezu realen Bedingungen geübt.
- An einem besonderen Training nahmen Andreas Dollheimer, Peter Groh, Michael Sühl und Daniel Szygulski teil. Für diese vier Kameraden ging es mit Löschfahrzeugen nach Gründau zum ADAC. Andreas und Daniel waren mit unserem neuen Katastrophenschutz-Fahrzeug, einem Mercedes Unimog beim Fahrsicherheitstraining, Peter und Michael mit unserem Staffellöschfahrzeug, einem 16t Mercedes Atego LKW. Dieses speziell auf Feuerwehren ausgelegte Fahrsicherheitstraining verdeutlichte, wie sich ein LKW auf glatten Flächen, bei Notbremsungen und beim Ausweichen verhält und welche Bremswege bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu erwarten sind. Alle vier Teilnehmer gewannen wertvolle Erkenntnisse, die ihnen zukünftig bei Einsatzfahrten helfen werden.
- In der zweiten Februarhälfte belegte Tobias Fieres einen zweiwöchigen Zugführerlehrgang an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel. Auf diesem Lehrgang lernen die Teilnehmer taktische Einheiten bis zur Stärke eines Zuges (22 Personen) selbstständig zu führen. Themeninhalte sind unter anderem Rechtsgrundlagen, Ausbilden, Führen, Baukunde, Einsatzplanung und -vorbereitung, Vorbeugender Brandschutz und Einsatzlehre. Das taktische Vorgehen bei Einsätzen wurde an einem Modell zur Einsatzsimulation geübt. Hierbei mussten die Teilnehmer die Lage beurteilen und Entscheidungen treffen, welche Gefahren sie erkannt haben und wie sie diese bekämpfen würden.
Wir freuen uns über das große Interesse unserer Kameraden an den vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten durch Lehrgänge und Seminare und gratulieren allen für die guten Leistungen.





