Die Feuerwehren Münster und Kleestadt setzen auf moderne Technik und starke Zusammenarbeit: Bei zwei gemeinsamen Ausbildungsabenden tauschten sich die Einsatzkräfte intensiv über den professionellen Umgang mit Drohnen aus.

Im Mai und Juni 2025 nutzten die Feuerwehren Münster und Kleestadt zwei gemeinsame Ausbildungsabende, um sich intensiv mit dem Thema „Drohnen im Feuerwehr-Einsatz“ auseinanderzusetzen. Im Fokus stand dabei der gegenseitige fachliche Austausch, die Vorstellung eingesetzter Technik sowie die Diskussion praxisnaher Anwendungsmöglichkeiten in realen Einsatzszenarien.

Den Auftakt machte ein Treffen im Mai, bei dem die Führungskräfte der Feuerwehr Münster die Kameradinnen und Kameraden in Kleestadt besuchten. Anfang Juni folgte dann der Gegenbesuch: Die Feuerwehr Kleestadt war zu Gast in Altheim, um dort an einer weiteren gemeinsamen Ausbildung teilzunehmen.

Beide Feuerwehren verfügen über modernste Drohnentechnik der Firma DJI. Die Feuerwehr Münster arbeitet mit einer DJI M30T, während die Feuerwehr Kleestadt eine DJI M350 RTK nutzt. Die unterschiedlichen Systeme boten einen hervorragenden Ausgangspunkt für einen intensiven fachlichen Vergleich und erlaubten es den Teilnehmenden, verschiedene Ansätze und Einsatzmöglichkeiten kennenzulernen.
Während der beiden Abende wurden Themen wie die Einsatzvorbereitung, rechtliche Grundlagen, die Rolle von Drohnenführern, Luftraumüberwachung, Dokumentation sowie der sichere Betrieb der Systeme ausführlich besprochen. Außerdem wurde darüber diskutiert, wie Drohnen in bestehende Einsatzstrukturen integriert und in Ausbildungskonzepte eingebunden werden können.

Marcel Weihert, Leiter der Drohneneinheit der Feuerwehr Münster, betont:
„Solche gemeinsamen Ausbildungen sind enorm wertvoll. Nicht nur, um voneinander zu lernen, sondern auch, um im Einsatzfall reibungslos zusammenarbeiten zu können. Gerade beim Drohneneinsatz ist eine abgestimmte Vorgehensweise entscheidend – und genau das konnten wir an diesen Abenden gemeinsam stärken.“

Besonders positiv fiel der offene und kameradschaftliche Austausch zwischen den beiden Wehren auf. Die Ausbildungstermine zeigten, wie wertvoll die interkommunale Zusammenarbeit sein kann – nicht nur im Ernstfall, sondern auch im Bereich der Technikentwicklung und Fortbildung. Der gemeinsame Blick über den Tellerrand führte zu einem besseren gegenseitigen Verständnis und schuf neue Impulse für den eigenen Ausbildungsalltag.

Beide Feuerwehren blicken auf zwei gelungene Abende zurück und sind sich einig: Der Austausch war ein voller Erfolg und soll in Zukunft fortgesetzt werden. Die Zusammenarbeit stärkt nicht nur das technische Know-how beider Einheiten, sondern trägt auch maßgeblich zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit in den Komunen bei.