Ölsperre auf der Gesprenz

Für jeweils eine Gruppe der Jugendfeuerwehr Münster hieß es am 02.06. und 09.06. "Ölsperre auf der Gersprenz" errichten.

So machten sich jeweils 7 Jugendliche der Jugendfeuerwehr  und zwei Ausbilder los um hinter dem Gersprenzstadion eine Ölsperre zu errichten. Nach kurzer theoretischer Einweisung vor Ort bauten die Jugendlichen mit vereinten Kräften eine Ölsperre aus 2 B- Schläuchen, 2 B-Strahlrohre, Druckluftflasche mit Zubehör, 4 Fangleinen und einer Wasserentnahmestelle auf. Im ersten Schritt wurden zwei B- Schläuche ausgerollt und nebeneinander gelegt Ein Schlauch wurden  mit Wasser gefüllt, der andere mit Luft. Nun mussten nur noch die zwei Schläuche miteinander verbunden werden und hier machte sich die Knotenkunde aus den Wintermonaten bezahlt: Doppelter Ankerstich, Mastwurf und Halbschlag wurden bravourös angelegt. Eine der heikelsten Momente bei der Ölsperre ist es, ein Leinenbeutel über den Fluss zu  werfen, damit die Jugendlichen auf der anderen Seite der Gersprenz die Ölsperre hinüber ziehen konnten. Dies ist nicht so einfach wie man denkt, da die Gersprenz an dieser Stelle ca. 10m breit ist und der Leinenbeutel für seine kleine Größe dennoch ein beachtliches Gewicht hat.

Nachdem die Leine sicher am dem anderen Ufer gelandet ist wurde die Ölsperre zu Wasser gelassen. Nun wurde den Jugendlichen auch klar, warum ein Schlauch mit Wasser und der andere mit Luft befüllt wurden: Der mit Wasser befüllt  Schlauch war unter der Wasseroberfläche und wurde von dem mit Luft gefüllten Schlauch in der Schwebe gehalten. Nun konnte sich an der Wasseroberfläche zwischen den mit Luft und Wasser gefüllten Schläuchen das fiktiv angenommene Öl sammeln, um danach abgeschöpft zu werden.

Nach gut 1 1/2 Stunden Arbeit , hieß es Feierabend für die Jugendlichen.