Sprungretter

Foto: mbs-fire

Zur Rettung von Personen aus großen Höhen setzt die Feuerwehr in der Regel Leitern ein. Der Sprungretter kommt dort zum Einsatz wo dies nicht möglich ist. Er besteht aus einem mit Druckluft gefüllten Schlauchgerüst, das von einer reißfesten, schwer entflammbaren Polyesterhülle umgeben ist. Durch die Druckluft einer integrierten 300-bar-Flasche, wie sie auch bei Atemschutzgeräten verwendet wird, ist der Sprungretter in ca. 30 Sekunden einsatzbereit. Von zwei Feuerwehrleuten in Stellung gebracht, nimmt das vollständig gefüllte Schlauchgerüst eine Aufstellfläche von 3,6 x 3,6 Metern ein. Gesprungen werden kann aus eine Höhe von bis zu 16 Metern. Beim Auftreffen verformt sich das Schlauchgerüst trichterartig, wodurch das Zurückschleudern der zu rettenden Person minimiert wird. Nach Entlastung benötigt der Sprungretter drei Sekunden, um sich wieder aufzurichten.

Der Sprungretter ist standardmäßig auf dem HLF20/30 verlastet.