Der Rüstwagen wird auf Grund seiner Beladung in erster Linie zur technischen Hilfeleistung eingesetzt. Das ehemals vom Land Hessen bereitgestellte Fahrzeug für den Zivil- und Katastrophenschutz wurde im Jahr 1997 von der Gemeinde Münster übernommen.
Im Groben kann man das Fahrzeug als einen rollenden Werkzeugkasten bezeichnen. Neben einer Schnellangriffseinrichtung für Hydraulisches Rettungsgerät sind viele weitere Handwerkzeuge und Gerätschaften zum Befreien von Personen und Tieren aus Zwangslagen auf dem RW verlastet. Dazu gehört auch die maschinelle Zugeinrichtung mit einer maximalen Zugkraft von 50kN, die vor Allem bei der Sturmschadenbeseitigung zum Einsatz kommt.
Das Fahrzeug auf einem Unimog-Fahrgestell rückte bei Einsätzen der technischen Hilfeleistung immer im 1. Abmarsch mit an die Einsatzstelle.
Die Außerdienststellung erfolgte im Juni 2013.
Ausstattung und Beladung
- Besatzung: 1/2
- Stromerzeuger 8 kvA
- Schere und Spreizer
- 3 Rettungszylinder
- 2 Hebekissen (395KN)
- Beleuchtungssatz
- Maschinelle Zugeinrichtung (50 kN)
- Hydraulische Winde
- Greifzug 1.600 kg
- Brennschneidgerät
- 2-teilige Steckleiter
- 12 kg Feuerlöscher (Metallbrandpulver)
- Standheizung
- Allradantrieb
Fahrzeugdaten
Hersteller/Modell | Mercedes-Benz Unimog U1300L |
Leistung | 130 PS |
Gewicht | 9 t |
Baujahr | 1987 |
Aufbau | Wackenhut |
sonstiges | ehemaliges Fahrzeug des Katastrophenschutzes |